Geschichte
Chronik der Falkenhausenschule Kehl
Zeigeschichte oder geschichtlicher Kontext:
Deutschland ist ein Kaiserreich unter Kaiser Wilhelm II.
Die Grenze zwischen Deutschem Reich und Frankreich von 1871 – 1919 verläuft in den Vogesen vom Donon im Norden bis zum Grand Ballon im Süden.
Straßburg gehört zu Deutschland. Zwischen Straßburg und Kehl verkehrt eine Straßenbahn.
21.03.1911 | Der Gemeinderat beschließt den Bau eines Schulhauses auf der Kommissionsinsel. |
11.02.1913 | Die Schulkommission des Gemeinderates unter Leitung des Bürgermeisters Herrmann Dietrich beschließt den zukünftigen Standort der neuen Schule “auf dem gemeindeeigenen Grundstück an der Großherzog-Friedrichstraße und der Spitalstraße”. |
18.02.1913 | Der Gemeinderat beschließt “nähere Unterhandlungen” mit Dipl. Ing. Kübler “wegen Übernahme der Architektenarbeiten für das neue Schulhaus”. |
27.05.1913 | Die Schulkommission unter der Leitung des Bürgermeisters Dietrich beschließt im Kellergeschoss ein Brausebad anzulegen, in dem etwa 30 Schüler gebadet werden können. Mündlich überliefert ist von der ehemaligen Lehrerin Frau Armbruster, dass der spätere Hausmeister Wiedemer in manchen Jahren die Schwäne des Altrheins im Brausebad überwintern ließ. |
Nov. 1913 | Ausgrabungen der Fundamente |
26.06.1914 | Der Gemeinderat beschließt nun unter der Leitung des Bürgermeisters Hermann Dietrich, im Kellergeschoss der Schule eine Badeanlage zu errichten und zwar “12 Zellen mit Wannen und Brausen und 5 Zellen mit Brausen”. |
28.06.1914 | In Sarajevo wird der österreichisch-ungarische Thronfolger ermordet. Dieses Attentat ist der Auslöser für den 1. Weltkrieg. Am gleichen Tag wird die St. Nepomuk- Kirche auf der „Kommissionsinsel“ eingeweiht. Außerdem erfolgt in diesen Tagen die Fertigstellung der Zentralheizung des Schulgebäudes. |
01.08.1914 | Beginn des Ersten Weltkrieges |
Geschichtlicher Kontext: Der Erste Weltkrieg wird von 1914 bis 1918 in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Asien geführt. Er ist der bis dahin umfassendste Krieg der Geschichte. Insgesamt stehen annähernd 70 Millionen Soldaten unter Waffen. Etwa 16 Millionen Menschen lassen ihr Leben.
Der Krieg beginnt nach dem Attentat von Sarajevo mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien am 28. Juni 1914. Ab August 1914 befinden sich die Mittelmächte Deutschland und Österreich-Ungarn im Krieg gegen die verbündeten Entente-Staaten Frankreich, Großbritannien und Russland – viele weitere Staaten treten im Laufe des Konflikts in den Krieg ein. Der Krieg endet mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918, der einen Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition bedeutet.
http://www.welt.de/themen/erster-weltkrieg/
Sept. 1914 | Handwerker und Architekt werden zum Kriegsdienst eingezogen. Der Gemeinderat stellt Gesuche um deren Freistellung, um den Schulhausneubau zu Ende zu bringen. |
15.04.1915 | Aufnahme des Schulbetriebs der „Volksschule am Stadtweiher“ unter dem ersten Rektor Johannes B. Reinhardt, der zu diesem Zeitpunkt bereits 70 Jahre alt ist Erinnerungen des ehemaligen Schülers Georg Fleger: Der Schulalltag ist jedoch schon bald sehr eingeschränkt, da im Zuge der Zwangsbewirtschaftung in der Schule ein städtisches Lebensmittellager und die Kleiderstelle sowie im Hof einHolzlager eingerichtet werden muss. Im Winter werden während des Krieges die beiden Arbeitssäle im Erdgeschoss bis halb 10 Uhr abends geöffnet, um “den durch die Petroleumnot in der Beleuchtung eingetretenen Notstand dadurch etwas zu lindern.” |
18.12.1915 | Beschluss des Gemeinderats, die neue Schule am Stadtweiher “Von Falkenhausenschule” zu nennen. Generaloberst Freiherr Ludwig von Falkenhausen ist es zu verdanken, dass das Badische Land und Kehl zum ersten Mal in seiner Geschichte in einem Krieg gegen Frankreich verschont bleibt. |
1917 | Karl Edelmayer wird Rektor der Schule. Während des Schulbetriebs fungiert die Schule auch gleichzeitig als Lazarett. |
1918 | Ende des ersten Weltkrieges, Ende des Kaiserreiches, Beginn der Weimarer Republik |
1920 | Einrichtung einer “Volksbibliothek” in der Falkenhausenschule |
1925 | Erster nachgewiesener Französischunterricht an der Falkenhausenschule |
1921-1927 | Kinderspeisung in der Falkenhausenschule |
März 1922 | Die Gesamtkosten des Schulhausbaues belaufen sich bisher auf 241.972,61 DM. Im Juni 1922 erfolgen die Anbringung des Außenputzes sowie der Anstrich der Schulfassade. Damit ist das Gebäude fertiggestellt. |
09.11.1922 | Eröffnung einer Wärmestube in der Falkenhausenschule, die im Winter für die Bevölkerung täglich bis 22 Uhr geöffnet ist |
Juni 1923 | Einbau der Hausmeisterwohnung ins Dachgeschoss im Rahmen der “produktiven Erwerbslosenfürsorge” |
30.11.1923 | Einrichtung einer Volksküche mit “Notspeisung” für Erwerbslose, Sozial- und Kleinrentner |
07.03.1927 | Anlässlich des 100. Todestages von Heinrich Pestalozzi beschließt der Gemeinderat auf Antrag der Deutschen Demokratischen Partei die Umbenennung der Schule in “Pestalozzischule”. |
um 1930 | Erste Hilfsschulklasse an der Falkenhausenschule |
Juli 1931 | Rückbenennung der Schule in “Falkenhausenschule” durch den Kehler Gemeinderat |
1934 | Julius Ratz wird Rektor der Schule. |
30.01.1933 | Ende der Weimarer Republik, Ernennung Hitlers zum Reichskanzler |
1938 | Emil Wölfle wird Rektor der Schule. |
01.09.1939 | Deutschland marschiert in Polen ein, der 2. Weltkrieg beginnt. |
Geschichtlicher Kontext: Der Zweite Weltkrieg von 1939 bis 1945 war der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte des 20. Jahrhunderts und stellt den bislang größten militärischen Konflikt in der Geschichte der Menschheit dar. Im Kriegsverlauf bildeten sich zwei militärische Allianzen, die als Achsenmächte und Alliierte bezeichnet werden. Direkt oder indirekt waren über 60 Staaten am Krieg beteiligt, über 110 Millionen Menschen standen unter Waffen. Die Zahl der Kriegstoten liegt zwischen 60 und 70 Millionen https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg
03.09.1939 | Erste Kehler Evakuierung zu Beginn des Zweiten Weltkrieges Schulunterricht findet nicht mehr statt. |
01.07.1940 | Wiederaufnahme des Schulunterrichts nach Rückkehr der Kehler Bevölkerung |
1941-1944 | Einrichtung der „Deutschen Hauptschule“, einer Mittelschule mit Fachunterricht und Fremdsprache Englisch |
23.11.1944 | Zweite Kehler Evakuierung: Wegen der Befreiung Straßburgs durch die Alliierten und des zunehmenden Artilleriefeuers auf Kehl werden alle Schüler/innen vor Schulschluss nach Hause geschickt und müssen noch am selben Tag zusammen mit der übrigen Bevölkerung die Stadt fluchtartig verlassen. Damit endet auch der Schulbetrieb. Das Gebäude wird nun als französisches Lazarett genutzt. |
15.04.1945 | Kehl wird besetzt und nach Kriegsende zu einer französischen Stadt. Ab 1949 wird Kehl infolge des Washingtoner Abkommens Straßenzug um Straßenzug in 42 Schritten zurückgegeben. Die Falkenhausenschule liegt im letzten Abschnitt. |
01.11.1946 | Der Schulbetrieb wird als Ecole Primaire Strasbourg-Kehl wiederaufgenommen. Diese staatliche Grundschule löst aufgrund der zunehmenden Besiedlung Kehls durch die französische Zivilbevölkerung am 1. November 1946 die Grundschule der militärischen Besatzungsbehörde, die im ehemaligen Finanzamt untergebracht war, ab. Die Schule wird bis zum 08.04.1953 als französische Schule unter französischer Schulleitung betrieben. Die Namen der französischen Schulleiter sind nicht überliefert. |
08.04.1953 | Letzte Teilfreigabe Kehls einschließlich Teilen der Falkenhausenschule (Keller, 1. Obergeschoss, Dachgeschoss) |
Frühjahr 1954 | Wiederaufnahme des Schulunterrichts im 1. Obergeschoss Johann Schuler wird Rektor der Schule. |
01.07.1954 | Rückgabe des beschlagnahmten Erdgeschosses Nach 10 jähriger Unterbrechung wird der Schulbetrieb unter der Leitung von Rektor Johann Schuler im gesamten Schulgebäude wieder aufgenommen. |
1955 | Das Gebäude der Falkenhausenschule wird saniert. Die Turnhalle wird gebaut, am 29.10.1955 wird das Richtfest gefeiert. Im März 1956 ist der Neubau fertig gestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 DM. |
ab 1955 | Wiederbenutzung des Volksbades im Kellergeschoss |
Febr. 1956 | Die Wilhelmschule muss aufgrund von Kohlenmangel mehrere Wochen schließen. Sie findet in der Falkenhausenschule Obdach, die von ihren 16 Räumen acht für den Unterricht der Wilhelmschule zur Verfügung stellt. |
1957 | Einrichtung der Kehler Hilfsschule an der Falkenhausenschule in Zimmer 9, dem Kartenzimmer im Erdgeschoss Lehrerin Huckle unterrichtet die Kinder der Hilfsschulklasse. |
1958 | Werner Liegibel, der spätere Rektor der Albert-Schweitzer-Schule Kehl übernimmt die Hilfsschulklasse. Er erinnert sich: „Ich bin im Sommer 1958 aus Tübingen in Kehl eingetroffen, ohne Kenntnis schulischer Zustände, ohne Kontakte zu irgendwelchen Kehlern. Ich habe den Schulleiter der Falkenhausenschule angetroffen, es war ein Herr Schuler. Seine Tochter war später mit dem Wohnwagenbauer Bürstner verheiratet und wohnte hier in unserem Viertel.” |
1959 | Das Kollegium der „Hilfsschulklassen“ wird durch Hans Staiger, dem späteren Konrektor der Albert-Schweitzer-Schule, verstärkt. |
1959 | Hermann Hertrich wird Rektor der Schule. |
1960/61 | Lehrer Ludwig Hetz leitet kommissarisch die Schule. |
1961 | Die Hilfsschule wird eine eigenständige Schule und verlässt das Gebäude. |
1961 | Hans Jeske wird Rektor der Schule. Herbert Gantert wird Konrektor. |
1968 | Die Mauer zur Stadthalle hin (vorher nur ein Maschendrahtzaun) wird gebaut. Dies führt zur ersten Schülerdemonstration an der Schule: „Und da wir auch eine furchtbar schrille Pausenklingel hatten, wurde ein Plakat hochgehalten: „Nach Zuchthaus-Klingel jetzt noch Zuchthaus-Mauer!“ (Gerhard Stech) |
Juli 1974 | Das erste Schulfest an der Falkenhausenschule! Ein begeisterter Zeitungsartikel berichtet von einem „regelrechten kleinen Messdi“ mit vielen Programmpunkten, darunter eine Tierschau, in der Kinder ihre eigenen Tiere und einige Leihgaben vom Zoohaus Hauß zeigen. Der Reinerlös des Festes – stolze 4.200 DM! – wird der Lebenshilfe Kehl gespendet. |
1973-76 | Komplettrenovierung der Schule einschließlich des Volksbades Die Kosten belaufen sich auf rund 1 Mio DM. Dabei werden die damaligen Sprossenfenster durch Fenster mit Isolierglas, jedoch ohne Sprossen ersetzt, beide Eingangstüren aus massiver Eiche (am Lehrereingang mit Glas aus Facettenschliff) durch schmucklose Aluminiumtüren ersetzt. Die Wandvertäfelung aus Palisanderholz in den Klassenzimmern wird entfernt und durch Kacheln ersetzt. Ebenfalls werden sämtliche schmucken Klassenzimmertüren und Türzargen ausgetauscht und durch orangefarbene Türen ersetzt. |
1975 | In das ehemalige Volksbad zieht eine Massage- und Badepraxis ein. Die Betreiber sind verpflichtet, die Kabinen gegen ein geringes Entgelt zur Nutzung anzubieten. 1980 kosten 20 Minuten baden 2 DM und 20 Minuten duschen 1,50 DM. |
1975 | Auf freiwilliger Basis findet privater Französischunterricht an der Schule statt. |
April 1976 | Die Kehler Grund- und Hauptschulen werden neu gegliedert, die Falkenhausenschule wird zur reinen Grundschule. |
1981 | Beginn des Französischunterrichtes an der Schule mit dem Programm „Lerne die Sprache des Nachbarn“ für die Rheinschiene |
1981-1983 | Sonderschulrektor Werner Liegiebel wird als kommissarischer Schulleiter abgeordnet und leitet zusammen mit Konrektor Herbert Gantert kommissarisch die Schule. |
08.09.83 | Amtseinführung von Rektor Herrn Erich Jais |
15.06.1985 | Schulfest zum 70. Geburtstag |
1988 | Mehrere Wurfwände werden an der Turnhallenwand als Pausenspiele angebracht. |
30.06.1990 | Schulfest zum 75. Geburtstag |
1991 | Der Förderverein wird gegründet. Vorrangiges Ziel: Förderung der französischen Sprache an der Schule |
1991 | Beginn des bilingualen Unterrichts, klassenübergreifend an 2 Stunden am Nachmittag |
1992 | Ursula Schaffert wird Konrektorin |
1992 | ab jetzt schulfreier Samstag |
1993 | Die erste bilinguale Klasse wird eingerichtet – noch ohne Genehmigung durch das Kultusministerium, aber mit Billigung des Staatlichen Schulamtes Offenburg. |
Juni 1994 | Schulfest, Motto „ Zirkus“ |
05.05.1995 | Schulfest zum 80. Geburtstag Geburtstagsgeschenk: das erste Klettergerät im Schulhof Erbauer und Spender: BSW-Ausbildungs-GmbH, Fa. Weber- Fertighaus, Stadt Kehl |
27.07.1998 | Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport stimmt der Einrichtung von zweisprachigem Unterricht mit Französisch als Unterrichtsprache zu. Genehmigt werden zwei 2 Wochenstunden in Klassenstufe 1 und 2 und drei Wochenstunden in Klassenstufe 3 und 4. |
1998 | Erprobungsschule für das neu in Baden-Württemberg vorgesehene Fach Fremdsprache in der Grundschule – Französisch |
19.06.1999 | Schulfest, Motto „Viele Gesichter, eine Welt“ |
02.03.2000 | Amtseinführung von Konrektorin Frau Barbara Steinhausen-Roger |
2000 | Betreuung der Schulkinder durch die „Kernikids“ der Caritas Kehl in Klassenzimmern der Schule |
2001 | Einführung des Gesunden Frühstücks, einer Initiative des Elternbeirates |
2000–2004 | Pilotschule für den Fremdsprachenfrühbeginn Französisch ab Klasse 1 Wissenschaftliche Begleitung der Pilotphase durch Frau Prof. Dr. Erika Werlen (Universitäten Tübingen/Karlsruhe/Bern) |
ab 2001 | Einführung des Multimedia-Profils nach der Medienoffensive II des Landes Baden-Württemberg |
2002 | Nach langem Drängen von Schulleitung und Elternbeirat wird der historische Schulhauseingang zur Großherzog-Friedrich-Straße durch die “neue alte“ Eingangstür wieder hergestellt – als „Abschiedsgeschenk“ für Rektor Erich Jais. Die Kosten belaufen sich auf ca. 13.000 €, wovon die Hälfte von der Stadt, die andere Hälfte über den Förderverein durch Spenden finanziert wird. |
17.07.2002 | Verabschiedung von Rektor Herrn Erich Jais |
18.12.2002 | Amtseinführung von Rektorin Frau Imogen Remmert |
2003 | Die Kellerräume des ehemaligen Volksbades der Schule werden mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Investition für Zukunft Bildung und Betreuung(IZBB) zu Räumen für die Ganztagesbetreuung umgebaut. Die Schule erarbeitet hierfür ein Pädagogisches Konzept, die Stadt Kehl erhält über den Bund die Summe von 450.000 € zur Finanzierung des Umbaus. |
Juli 2003 | Schulfest unter dem Motto „KLEXPO“ in Anlehnung an die EXPO in Hannover |
2004 | Französisch wird an der Rheinschiene verbindlich als erste Fremdsprache ab Klasse 1 für alle Schüler mit 2 Wochenstunden unterrichtet. |
14.11.2003 | Das Servicezentrum für Französisch an Grundschulen wird eröffnet. Es bietet den Lehrkräften im Schulamtsbezirk Offenburg regelmäßige Fortbildungen für das Fach Französisch an. Außerdem stehen zahlreiche Medien zur Ausleihe zur Verfügung. |
2004/05 | Die Ganztagesbetreuung durch die Caritas Kehl wird in den Räumen des Souterrains der Schule offiziell eröffnet. Von 2006 – 2013 werden auch die Räume der ehemaligen Hausmeisterwohnung im Dachgeschoss genutzt. |
08.12.2005 | Herr Staatsminister Willi Stächele plus Referenten sowie OB Dr. Petry besuchen die Schule und informieren sich über das Französischangebot sowie die Ganztagesbetreuung und das Multimedia-Profil. |
2005/06 | Einführung des Unterrichtsfaches FAIK (Freies Arbeiten Interaktive Kommunikation), ein schulintern kreiertes Fach für Kinder, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. |
18.01.2006 | Landrat Klaus Brodbeck und OB Dr. Petry besuchen die Schule und hospitieren in bilingualen Klassen. |
Mai 2006 | Rektorin Frau Remmert stellt beim Kultusministerium den Antrag auf Einrichtung von paritätisch deutsch-französischen Klassen. |
Sept. 2006 | Das Kultusministerium befürwortet den Antrag und genehmigt dafür je Klasse zwei zusätzliche Stunden Französisch zu den im Lehrplan vorgesehenen 2 Unterrichtsstunden. |
2006 | Erste paritätische deutsch-französische Klasse |
2007 | Die Turnhalle wird renoviert. Der Bodenbelag wird erneuert und eine Kletterwand installiert. Sämtliche Umkleideräume werden umgebaut. |
Juli 2007 | Schulfest Motto „Budenzauber“ |
04.04.2009 | Nato-Gipfel in Kehl Der Schulhof gleicht einem Polizeirevier, steht voller Einsatzfahrzeuge und die Schule bleibt an den zwei vorausgehenden Tagen geschlossen. |
SJ 2009 | Rhythmisierung des Unterrichts: Der Unterricht am Vormittag beginnt für alle mit einer offenen Anfangszeit (8.00 – 8.15 Uhr) und endet um 12.30 Uhr. Alle Klassenstufen haben hierdurch ein bis zwei Nachmittage Unterricht. |
08.12.2010 | Herr Ministerpräsident Stefan Mappus besucht mit Landrat Scherer die Schule und informiert sich über die Sprachprofile. |
SJ 2010/11 | Die Schule wird fremdevaluiert. Das Ergebnis bestätigt die sehr gute Arbeit des Falkenhausenteams. |
09.07.2011 | Schulfest Motto „So ein Zirkus! Manege frei“ |
08.07.2011 | Vor dem Haupteingang der Schule wird vom Bildhauer Gunter Demnig ein Stolperstein ins Pflaster eingelassen, der an den jüdischen Lehrer Lazarus Mannheimer erinnert, welcher an der Falkenhausenschule unterrichtete. 1933 wurde ihm die Lehrertätigkeit verboten. 1940 wurde er nach Gurs verschleppt, 1942 nach Auschwitz. Dort wurde er ermordet. Die Gedenkstunde wird von Viertklässlern der Schule organisiert und z.T. auch gestaltet. |
29.03.2012 | Herr Staatssekretär Dr. Frank Mentrup (Ministerium für KuU) besucht zusammen mit VertreterInnen des RP Freiburgs und des SSA OG die Schule und informiert sich über den Stand des Französisch-Unterrichtes an der Falkenhausenschule. |
Juni 2012 | Abbau des Klettergerüstes auf dem Schulhof aus Sicherheitsgründen |
2013 | An der Schule wird islamischer Religionsunterricht als neues Fach eingeführt. |
Januar 2013 | Erlass des Kultusministeriums Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer genehmigt per Erlass die für die bilingualen Profile der Schule notwendigen zusätzlichen Ressourcen. |
April 2013 | An der Schule wird alevitischer Religionsunterricht angeboten, den auch Schüler anderer Schulen besuchen können. |
06.12.2013 | Willi Stächele, Präsident des Oberrheinrates und MdL, besucht die Schule und hospitiert in paritätischen und bilingualen Klassen. |
22.01.2013 | Die Falkenhausenschule feiert das 50jährige Bestehen des Elysée-Vertrages zur deutsch-französischen Freundschaft. Nach dem Singen der Europahymne bilden Schüler und Lehrer auf der Passerelle eine Menschenkette in den deutsch-französischen Nationalfarben. Anschließend formen sie am Rheinufer ein Herz in den Farben der beiden Länder. |
Juni 2013 | Aufbau des neuen Klettergerüstes |
2013-2015 | Die Schule nimmt am Comenius-Programm Schulpartnerschaften teil. Sieben Schulen aus den Ländern Deutschland, Frankreich, Island, Polen, Rumänien, Spanien und Zypern sind an diesem Projekt beteiligt und pflegen einen regelmäßigen Austausch über Briefe, Mails und persönlichen Begegnungen einmal in jedem Partnerland. Das Motto des Comenius Projektes ist „Our school is a goldmine for Europe“. |
März 2014 | Der Ausbau des Dachgeschosses beginnt und dauert bis Ende 2014. |
2014 | In allen drei Stockwerken werden in den Osterferien Brandschutztüren eingebaut. |
2014 | Erweiterung des Klettergerüstes |
15.05.2014 | Kultusminister Stoch verlängert die Stundenzuweisung für den bilingualen Unterricht an den Grundschulen mit bilingualen Sprach-Profilen am Oberrhein. |
28.05.14 | Die fünfte von insgesamt neun Grenzrosen der Stadt Kehl wird vor der Falkenhausenschule enthüllt. Sie erinnert an die Ermordung französischer Widerstandskämpfer durch die Nationalsozialisten kurz vor Ende des 2. Weltkrieges. Die bilinguale Klasse 4c gestaltet das Programm anlässlich dieser Feierlichkeiten. |
August 2014 | Während der Sommerferien werden in nur 5 Arbeitstagen die Fenster des Schulgebäudes durch 153 historisch originalgetreue „neue alte“ Sprossenfenster ersetzt. |
November 2014 | Schulleitung und Kollegium beauftragen den Regisseuren Dieter E. Neuhaus ein Festspiel für das 100-jährige Schuljubiläum zu konzipieren. Schulkinder, Lehrkräfte, Eltern und Ehemalige werden von Beginn an in die Erarbeitung einbezogen. |
April 2015 | Die Renovierung der Außenfassade des Gebäudes beginnt. |
18. Juli 2015 | Einhundertjahrfeier der Schule mit Schulfest |
Chronik als PDF-Dokument